Seelenlicht
Lebe Dein Wahres Selbst
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Mein Blog
Posted on March 1, 2016 at 9:01 AM |
Irrtümer in der spirituellen Szene TEIL 4 Obwohl wir uns ja sehr spirituell nennen und die Eso-Szene gerade einen
Boom wie noch nie erlebt, tummeln sich gerade hier doch viele "Irrtümer,
Vorurteile und Klischees" die ich mal beim Namen nennen möchte! Diese
Reihe möchte daher ein wenig Klarheit und Licht in das Ganze bringen. Irrtum Nummer 4
"Ich muss die Welt retten!“ Da ich ja nicht umhin komme mich in der spirituellen Szene zu bewegen,
fällt mir folgendes immer wieder auf: Viele in diesem „Club“ wollen gerne eines
– nämlich die Welt retten! Und vor was glauben wir, braucht sie gerettet zu werden? Nun, vor all
dem Leid, dem Krieg, der Ungerechtigkeiten und insbesondere von all den „bösen“
Mächten die hier auf Erden weilen. Dabei machen sich sehr viele dieser Menschen, die es ja wirklich gut
meinen, einen ungemein starken Erfolgsdruck. Etliche von ihnen gehen mit einem
Gefühl des nicht Genügens und der Resignation durch die Welt. Kein Wunder! Wie
fühlst du dich denn, wenn du glaubst, du müsstest die Welt retten? Und viele
dieser hilfsbereiten Gutmenschen klagen dann wenig später über grässliche
Nacken- oder Rückenprobleme, weil sie wieder einmal die Welt auf ihren Buckel
tragen wollten… Und ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass es zahlreiche Esoteriker
gibt, die sich als etwas „besseres“ halten, als der durchschnittliche Mensch
auf Erden. *Ironie ein*„Ja wir Esos, wir haben es ja begriffen, sind der
Erleuchtung schon sehr nahe und Gott, sowie seine engelhaften Begleiter lieben
uns alle! Der Himmel muss uns ganz nahe sein!“ *Ironie aus* Tut mir leid, aber das muss mal gesagt werden: Es kann nicht angehen,
dass wir glauben, wir wären irgendwie weiter als ein Mensch, der sich nicht für
die Spiritualität interessiert! Und viele der heutigen „Gurus“ unterstützen diese spirituelle
Weltanschauung noch zusätzlich, in der wir (der spirituelle Club) hier sind, um
Frieden auf die Welt zu bringen. Sie sagen dir dann, dass du ein Sternenkind
bist, welches mit einer ganz wichtigen Mission betraut hier auf Erden ist, um
geleitet durch den weisen Rat (offensichtlich irgendein Gremium geistiger
Wesen) diese Welt in ein Paradies zu verwandeln. Sie sagen dir, dass die Erde
ein Ort des Leidens ist und dass du hier bist, um diesen Planet von den bösen
Mächten zu befreien. Erst kürzlich war ich selbst an einem spirituellen Workshop als
Teilnehmer anwesend, an dem ich solches wieder erleben durfte. Da sagte doch
einer der Anwesenden zu meiner weiblichen Begleitung wortwörtlich:„Ja also das was die Referenten hier von sich
geben, kann ich voll und ganz bejahen! Ich wusste schon immer, dass wir
(Schweiz/Deutschland) das auserwählte Volk sind, welches die Erde retten wird!“ Meine Kollegin wusste in dem Moment nicht, wie sie reagieren sollte.
Eigentlich wollte sie ja zuerst herzlich darüber lachen, weil sie meinte, dass
derjenige eben geraden einen Witz gemacht hat – bis sie dann schnell
herausfand, dass dem doch nicht so war. Er meinte es sehr, sehr ernst! Und dieser Teilnehmer ist wahrlich kein Einzelfall! Viele die auf dem
spirituellen Weg sind, tragen solche Aspekte des Helfens und vor allem des
Retters in sich. Frage dich selbst, wie du darüber denkst und ob es dir ein
Anliegen ist und war, diese Welt zu retten? Die Abspaltung von der Religion Viele haben ja keine gute Meinung zum Thema Religion. Immer mehr treten
aus der Kirche aus und klagen gar gegen das Christentum und Konsorten. „Zu überholt und zu dogmatisch! Die Religion will
uns etwas vorschreiben, uns kontrollieren, manipulieren und uns so vom
Göttlichen abtrennen. Sie spielt mit Angst, Schuld und Kleinheit! Nein, das
brauchen wir nun wirklich nicht mehr!“, hört man dann von vielen, die
sich spirituelle Menschen nennen. Dabei möchte ich hier die Kirche gar nicht in Schutz nehmen oder sie
irgendwie verteidigen. Nein, auch sie hat ihre Tücken – aber ebenso dient sie
auch heute noch einigen Menschen als inneren Halt (wie die Esoterik für
andere!). Doch auf energetischer Ebene ist die Esoterikszene nichts anderes, als
eine von der Kirche abgespaltene Ersatzreligion! Mit dem Unterschied, dass sie
in ein neues Gewand gekleidet einfach etwas peppiger auftritt als ihr
Vorgänger. Du fragst dich jetzt bestimmt, wo denn bitteschön die Ähnlichkeit zu den
Religionen und zur Kirche besteht? Nachfolgend werde ich dir gerne einige
nennen – wie es früher war und wie es heute in der spirituellen Bewegung ist. Früher - Der Pfarrer: Die Kirche liebte ihn, er stand im
Mittelpunkt des Geschehens und predigte aus dem „wahren Buch des Lebens“ die „reinste
Wahrheit“. Das was er sagte, war nun mal Gesetz und wollte man in den Himmel
kommen (ein Gutmensch sein), so war es wichtig sich auch daran zu halten. Heute in der Esoterikszene – der liebe
Pfarrer hat sich gewandelt und nennt sich jetzt Guru, Medium, Heiler und andere
wohlklingende Namen mehr. Einige dieser spirituellen Führer haben eine wirklich
starke magnetische Anziehungskraft und ziehen ihre Jünger in Scharen an sich.
Auch sie verkünden das „wahre Wort“ und wenn sich der Esoteriker daran hält,
dann wird er dafür auch belohnt (von den Engeln, vom Leben). Dabei schauen die
Jünger auf diese Person auf, denn das Medium kann ja schliesslich Engel sehen,
channeln und so weiter und MUSS ja deshalb näher an der Quelle sein… So
zumindest denken viele und hinterfragen daher selten die Worte des sogenannten Heilbringers.
Früher – Himmel und Hölle: Die Kirche, wie auch alle
weiteren Hauptreligionen lebten den Glauben der Trennung und des Leidens. Für
sie galt die Erde als ein Ort des Leidens, auf der nur Sünder, also
schlechte Menschen hausten. Um in den Himmel (an einen besseren Ort) zu kommen,
bedurfte es daher der Beichte und weiteren Ritualen, um sich so vom Karma und der
Schuld der Sünde zu lösen. Wenn man Glück hatte, durfte man nach dem Leben in
den ewig friedvollen Himmel eintreten. Heute in der Esoterikszene – auch die
spirituelle Szene hat dieses Bild mit aufgenommen. Hier gilt die Erde ebenso
als einen Ort des Leidens, welches von bösen Mächten befreit werden muss. An dieser Stelle möchte ich gerne meine Sicht zum Planeten Erde kundtun:
Entgegen vieler spiritueller „Heilbringer“ vertrete ich nicht die These,
dass die Erde gerettet werden muss, noch dass sie ein Ort des Leidens wäre. Es ist eine Anmassung zu glauben, dass die Erde schwach wäre und wir sie
beschützen müssten, als wären wir ein Krebs der die Erde zerstören und
„auffressen“ könnte! Dies ist wieder einmal die pure Arroganz des menschlichen
Denkens, das sich schon immer in den Mittelpunkt des Lebens stellte. „Gaia“, der Planet Erde, besitzt über eine immens grosse Kraft, Weisheit
und Bewusstsein, dass selbst ein Atomkrieg ihr nichts ausmachen könnte. Entgegen vieler Meinungen lebt sie auch nicht das Programm des Mangels,
sondern das der Fülle und reproduziert alles was wir zum Leben brauchen in
Hülle und Fülle. Sie recycelt und erneuert all die Elemente auf der Erde immer
wieder – von all den Rohstoffen bis hin zur Nahrung, dem Wasser und so
weiter. Die Erde liebt uns und bietet uns aus ihrer Liebe heraus die Plattform,
dass wir hier auf diesen Planeten „spielen und leben“ dürfen. Wir brauchen nicht die Erde zu retten,
vielmehr uns selbst! Denn sie kann sehr wohl ohne uns leben und würde
sie uns nicht dulden, würde ein „Wimpernschlag“ reichen und sie hätte uns von
der physischen Ebene längst entfernt. Doch das tut sie nicht, denn sie liebt
uns und möchte, dass wir hier all diese menschlichen Erfahrungen machen dürfen.
Dabei bin ich kein Befürworter, dass wir länger achtlos die Erde
zupflastern mit allerlei Giften! Ich möchte aber darauf hinweisen, dass der
Planet um einiges kraftvoller ist, als manche zu glauben wissen. Übrigens: Gaia ist erst kürzlich ins volle Bewusstsein
eingetreten und hilft uns jetzt mit ihrem energetischen Feld, dass wir als
Menschheit auch bewusster werden. Sie hat sich aus alten Implantaten
(Programmen) gelöst und wir haben global die Chance, es ihr nachzutun. Sie ist also wie eine fürsorgende Mutter, die uns nicht böse ist,
sondern uns vielmehr bedingungslos Liebe zukommen lässt. Früher – die Religion pflegte viele Dogmen. Wer erinnert
sich nicht daran an die Sätze: „Du sollst und musst?“ Die Kirche gab vor, was
gut ist und was zu unterlassen sei. Sie hämmerte der Gemeinde den Glauben ein,
was richtig und falsch ist, was sich gehört und was eine Sünde ist. Heute in der Esoterikszene – auch wenn
sich viele spirituelle Anhänger über die Dogmen der Kirche aufregen, sollten
sie sich mal an der eigenen Nase nehmen! Die Esoterikszene ist voll davon:„Fleisch essen ist böse und eine Sünde!“, „Um
erleuchtet zu werden, brauchst du jahrelang zu meditieren und dich ‚rein‘ zu
waschen!“, „Um glücklich zu sein, brauchst du erst deine Blockaden, dein Karma
abzulösen!“… um nur einige zu nennen. Es gibt noch viele Vergleichswerte mehr, doch diesen Artikel schreibe
ich nicht, um diese alle aufzuzeigen. Fakt ist: So wie die einzelnen Religionen
glaubten, dass sie die einzig wirkliche Wahrheit gepachtet hat und alle
Nichtgläubigen entweder bekehren oder ausmerzen müsste, so geht die heutige
spirituelle Bewegung ähnliche Wege... Die Welt retten war gestern – Neue Möglichkeiten in der
heutigen Zeit Erst kürzlich entdeckte ich ein interessantes Zitat von Rumi. Dieser
sagte einst: „Früher war ich klug und wollte die Welt retten. Heute bin ich weise und möchte mich selbst retten!“ Natürlich darfst du sehr gerne weiterhin glauben, dass du hier bist, um
die Welt zu retten. Natürlich darfst du weiterhin am Glauben festhalten, dass
es nur auf dein Licht ankommt, um die Welt besser zu machen. Ich sage dir
nicht, was du tun oder nicht tun solltest, oder was du zu glauben hast und was
du tunlichst vermeiden solltest. Ganz im Gegenteil! Ich vertrete vielmehr die Meinung, dass ein jeder in
sein eigenes Herz hineinfühlen darf, um dort die „Wahrheit“ zu finden. Frage
dich daher immer wieder, ob das, was du liest, was du hörst und was man dir als
die Wahrheit verklickert, auch wirklich für DICH stimmig und wahrhaftig
ist! (So überprüfe auch immer meine Worte, denn auch sie entstammen einfach
meiner Wahrheit). In der spirituellen Szene hört man immer wieder von Indigo- und
Kristallkindern. Andere sagen zu diesen Seelen gerne auch „Starpeople“. Gemeint
ist hier einfach eine Seele, die nicht von der Erde stammt und hier inkarniert
ist, um ein neues Bewusstsein auf die Erde zu bringen. Viele darunter (vor allem die Indigos) sind wahre Rebellen, die sehr
schnell all die Probleme auf der Erde erfassen und intuitiv wissen, was hier
nicht in Ordnung ist. Schnell verstricken sie sich aber in Emotionen wie Wut
und Kummer, weil sie durch ihren Sinn für Fairness für all das Leiden
aufmerksam werden. Die Indigos sind aber nicht hier, um das Problem zu
bekämpfen, oder über ein solches zu jammern – vielmehr sind sie hier, um
Lösungen zu erkennen! Wenn wir die Welt wirklich „retten“ wollen, so müssen wir uns für
kreative Lösungen und Neuorientierungen öffnen. Statt also dem Krieg grosse
Aufmerksamkeit zu schenken, darf jetzt eine friedliche Lösung ihren Platz
finden. „Was können wir tun, um diesen
Planeten friedlicher zu gestalten? Was kann ich jetzt schon als Einzelperson
dazu beitragen?“ Um einen schnellen Wandel in der Gesellschaft auch zu gestalten, merke
dir hierfür nur diese vier nachfolgenden Worte: „SPIELE
NICHT MEHR MIT!“ Genau, du hast richtig gehört: Spiel einfach nicht mehr mit! Nimm die
Energie (aus dem alten Spiel) heraus und erschaffe neue Möglichkeiten! Als Beispiel sei hier der Krieg erwähnt: Auch Krieg ist „nur“ ein Spiel.
Ein ziemlich altes sogar, welches wir als Menschheit nun schon über die
Jahrtausende fleissig mitgespielt haben. Um ein solches Spiel überhaupt spielen zu können, braucht es natürlich eine
Anleitung (Kriegsstrategien), ein Spielbrett (das Feld) und das Wichtigste –
die Spielfiguren, zu denen die Anführer und WIR (Soldaten, das Volk)
dazugehören. Nun, du kennst ja bestimmt den weisen Spruch: „Stell dir
vor es ist Krieg und niemand geht hin!“ Ja, was wäre denn, wenn wir einfach nicht mehr mitspielen würden? Wer
sagt denn, wir müssten in den Krieg ziehen? Wer will denn das noch? Wem macht
das überhaupt noch Spass? Also mir bestimmt nicht und dir? So: Würden wir, das Volk, einfach nicht hingehen und nicht mehr
mitspielen, meinst du, morgen würde es noch Krieg geben? Nein! Das Spiel wäre
nicht mehr komplett und für die Initiatoren wäre es schnell einmal langweilig. Ohne Mitspieler macht ein Spiel wenig Spass, oder? Hier ein anderes Beispiel – Das Problem Atomkraftwerk: Auch hier gilt -
Spiele einfach nicht mehr mit! Beziehe keinen Atomstrom mehr und öffne dich
stattdessen für Alternativenergien. Es gibt zahlreiche Erfinder und Tüftler,
die längst neue Arten der Energie (freie Energie) entdeckten. Was glaubst du würde geschehen, wenn immer weniger auf Atomstrom setzen
würden? Die Konzerne müssten sich bald einmal neue Spiele ausdenken, wollen sie
nicht alleine am Spieltisch zurückbleiben. Wir alle sind aufgefordert uns aus alten Spielen zu befreien und
stattdessen neue Spieltische zu eröffnen. Dabei dürfen wir ganz kreativ sein
und frischen Impulsen folgen. Deshalb sind wir hier – wenn überhaupt – um NEUES
auf die Welt zu bringen und nicht um zu kämpfen, zu jammern oder sich von den
anderen Mitmenschen abzusondern, weil wir dem irrigen Glauben folgen, dass wir
irgendwie „erleuchteter“ wären als der Rest der Menschheit. Und: Meiner Meinung nach gibt es keine Agenda, nach der wir auf Geheiss
von den Engeln oder von sogenannten Ausserirdischen die Welt ändern und vom
„Bösen“ befreien müssten. Es liegt ganz an uns selbst, wie wir unsere gemeinsame Zukunft gestalten
wollen. Wir sind die Spieler und bestimmen auch den Spielverlauf. Das Leben selbst bildet sich hier keine Urteile und wird uns für keine
Entscheidung die wir treffen, jemals be- oder verurteilen, noch bestrafen oder
belobigen. Es geht jetzt einzig und alleine um unsere Entscheidung, weiterhin der
Angst und stur dem Kampf und dem trennenden Denken zu folgen (Retterprogramm),
oder aber sich auf die Liebe zu besinnen und sich zu fragen: „Was möchte ich stattdessen? Wo kann ich meine Energie zurückziehen,
weil‘s mir einfach keinen Spass mehr macht und für welche neue Möglichkeiten
kann ich mich jetzt öffnen?“ Es ist die Zeit der „stillen Revolution“, in der wir jetzt einfach
unsere Energie aus alten Spielen herausziehen und uns stattdessen für neue
entscheiden. Das geschieht ganz friedlich, ohne Kampf und Krampf, ohne Ressentiment,
Hass und Groll. Einfach in dem wir in unsere Schöpferkraft und damit in unsere göttliche
Stärke eintreten, uns fragen was uns stattdessen denn Freude und Leichtigkeit
bringen würde und uns mit ganzem Herzen für friedvolle Möglichkeiten öffnen! Deshalb sind wir da: um Lösungen und neue interessante, lebensbejahende
Spiele auf die Erde zu bringen. Was ist dein Spiel? Und hast du Lust es mit uns
zu teilen? Zum Abschluss hier noch den passenden Song von Tim Bendzko "Nur noch kurz die Welt retten!" Manuel V.
Garcia Hier geht's zum "Irrtum Nummer 1" Hier geht's zum "Irrtum Nummer 2" Hier geht's zum "Irrtum Nummer 3" |
Categories: Gedanke der Woche
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