Seelenlicht
Lebe Dein Wahres Selbst
Seelenlicht
Lebe Dein Wahres Selbst
Mein Blog
Posted on December 15, 2015 at 7:11 PM |
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Freiheit durch The Work - Seit
einiger Zeit zähle ich mich zu den leidenschaftlichen „Workern“ dieser Welt.
Damit meine ich nicht, dass ich nun zu einem Arbeitstier sondergleichen mutiert
bin und kurz vor einem Burn-out stehe! Viel mehr steht dieser Begriff für
diejenigen Menschen, welche die geniale Methode „The Work“ praktizieren. Und
ja, ich kann dir eines sagen: Diese Methode ist genial, einfach und sehr, sehr
effektiv, was deren Wirkung auf dein Leben anbelangt. Denn durch das „worken“ wirst du nicht nur angstfrei, sondern erlebst
auch eine Befreiung deines wahren Selbst. The Work „löscht“ nämlich alle „falschen“,
heisst dir nicht dienenden Glaubenssätze, Muster und Prägungen, welche du in
deinem Leben gesammelt hast und dir nun die freie Sicht auf dein wahres Wesen
vernebeln. Man darf
dabei nicht vergessen, dass wir am Tag so um die rund 50‘000 bis 80‘000
Gedanken denken; tagein tagaus wie eine Schallplatte wiederholen sie sich dabei
ganz fleissig. Immer und immer wieder dieselben Sätze… Das ist
nun nicht schlimm, die Frage ist einfach nur: Wie viele deiner Gedanken nützen dir, dienen dir und entsprechen der
Wahrheit? Von der
Depression hinein ins „wahre“ Leben The Work
fand seinen Ursprung in den frühen 80ern in den Staaten. Damals litt Byron Kathleen
Reid, welche sich heute schlicht Byron Katie nennt, unter einer starken
Depression. Es war offensichtlich sogar so schlimm, dass man ihr in der Klinik
ein Einzelzimmer geben musste, weil die Mitbewohner Angst vor ihr hatten. Sie
klagten darüber, dass diese Frau ihre Wutanfälle nicht unter Kontrolle hätte
und ihnen gegenüber sehr unangenehm erscheine. Byron
Katie selbst litt an dieser Krankheit etwa ein ganzes Jahrzehnt lang, wobei in
den letzten beiden dieser Jahre sich der Zustand rapide verschlechterte. Sie
verliess in jener Zeit nur noch selten ihr Bett – so schwer und dunkel war ihr
zumute. In ihrer
Verzweiflung sank sie jedoch so tief, dass sich just eines Morgens sich ihr
eine neue Welt auftat – und „The Work“ wurde geboren. Das Herz
– Dein Wahrheitsdetektor An jenem
Morgen erkannte Katie, dass sie nur dann litt, wenn sie ihre Gedanken ungeprüft
glaubte und sich mit ihnen identifizierte. In einem „Modus des Beobachters“
konnte sie ihre Gedanken nun wie Wolken am Himmel untersuchen. Ihr war
nun klar, dass sie nur dann leiden musste, wenn sie ihre Gedanken Glauben
schenkte und glücklich bleiben konnte, wenn sie dies nicht tat. Kurz: Ohne Gedanken bist du frei und
glücklich! Da man
aber unmöglich die Gedanken wegmachen kann – Byron sagt, die Gedanken lassen dich
dann los, wenn du sie überprüfst – braucht man sie einer „Wahrheitsprüfung“ zu
unterziehen. Mittels
dieser Prüfung kann jeder deiner Gedanken auf die Wahrheit untersucht werden.
Wahrheit meint dabei nicht, das rechthaberische und auf die eigene Wahrheit
pochende Ego, sondern das, was das Herz, die LIEBE dir sagt. Dazu
möchte ich dich kurz einladen, die Macht deines Herzens zu fühlen (so
funktioniert The Work auch nur dann, wenn du mit deinem Herzen dabei bist!). Schliesse
hierfür kurz deine Augen, atme einmal tief in dein Herz ein und aus und
zentriere dich dabei. Dann denke an das Wort Krieg und fühle in deine Brustmitte hinein. Was spürst du jetzt?
Zieht sich dein Herz zusammen, zeigen sich dir ‚unangenehme‘ Gefühle und Bilder? Dann las
diesen Gedanken los und nimm einen neuen. Diesmal das Wort: Frieden. Was geschieht jetzt in deiner
Brust? Öffnet sich dein Herz dabei? Dehnt es sich aus? Spürst du Freude, Liebe
in dir? Dein
Herz kennt die Wahrheit: Es weitet sich und dehnt sich aus wenn es ein Gedanke
der LIEBE ist und es zieht sich zusammen, wenn
es ein unwahrer Gedanke ist –
das heisst, ein Gedanke welcher nicht der LIEBE (Wahrheit) entspricht. Du kannst
dieses Experiment auch mit deinen Glaubenssätzen wiederholen, so als „Kurzüberprüfung“.
Was fühlst du in deinem Herzen, wenn du glaubst: „Ich bin nicht gut genug!“ Weitet sich da dein Herz aus? Fühlt es
sich bei diesem Gedanken friedlich an? Wohl kaum! Es wird sich ziemlich sicher
zusammenziehen und dir somit sagen, dass dieser Gedanke nicht der Wahrheit
(LIEBE) entspricht. Was dein Verstand, dein Ego dazu meint, ist natürlich eine
ganz andere Geschichte… Aber wir wollen uns hier auch nicht dem limitierenden
Verstand widmen, sondern endlich uns unserem Herzen zuwenden! Und ich
bin mir auch ziemlich sicher, dass der Gedanke „Ich bin liebenswert“ dein Herz zum Jubeln bringen und sich dabei
dein Brustkorb weich und ausgedehnt anfühlen wird (wenn du wirklich nur auf
dein Herz horchst und nicht auf den Kritiker in dir!). The
Work – 4 Fragen zum Glück Die
Methode, welche Byron Katie entwickelt hat (nach Katie’s Worten fand die
Methode sie und nicht umgekehrt) und sich schlicht „The Work“ nennt, besteht
aus vier einfachen Fragen (und einer Umkehrung). Diese Fragen helfen dir dabei,
jeden deiner leidvollen Gedanken zu überprüfen, um dann frei zu werden. Bedenke
dabei, dass leidvolle Gedanken stets mit
einem unguten Gefühl einhergehen! Das heisst: wann immer du dich nicht gut
fühlst - also traurig, wütend, ängstlich oder ärgerlich bist – unterliegst du
leidvollen Gedanken, welche einer Überprüfung bedürfen. Um also
ein Gedanke auf dessen Wahrheitsgehalt zu überprüfen, stelle dir nacheinander
die folgenden vier Fragen. 1.
Ist es wahr? 2.
Kann ich absolut sicher wissen, dass das wahr ist? 3.
Wie reagiere ich auf diesen Gedanken? 4.
Wer wäre ich ohne diesen Gedanken? Um für
dich diese Fragen auch erfahrbar zu machen, lade ich dich ein, einen Gedanken
mit mir nun zu untersuchen. Nehmen wir hierfür doch einmal den vielzitierten
Gedanken: „Mein Partner (meine
Partnerin) sollte mich verstehen!“ Dabei ist
es unerlässlich, was er verstehen sollte (ob es nun deine Ansicht über das
Leben oder ein bestimmtes Thema ist). Bist du
der Meinung, dass dein Partner dich verstehen sollte, es aber deiner Ansicht
nach nicht tut, so schliesse deine Augen, kehre in dich hinein und stell dir
die vier Fragen. 1. Ist
es wahr? Frage dich
in deinem Inneren: „Ist es wahr, dass mein Partner mich verstehen sollte?“ Wenn
du dich wirklich für die Wahrheit öffnen möchtest, dann lass die Antwort jetzt
aus den Tiefen deines Herzens auftauchen. Mache es
dir einfach: ein klares Ja, oder auch ein Nein genügt. Und: es gibt keine
falsche Antwort! 2. Kann
ich absolut sicher wissen, dass das wahr ist? Solltest
du bei der ersten Frage auf ein Ja gestossen sein, so widme dich nun Frage zwei
(bei einem Nein gehe direkt zur dritten Frage über). Denke über diese Frage
ehrlich nach: „Kann ich mit absoluter Sicherheit wissen, dass mein Partner mich
verstehen sollte? Kann ich wissen, dass es das Beste ist, wenn er mich
versteht?“ Lass auch
hier die Antwort aus deinem Herzen (nicht aus dem rechthaberischen Ego)
hochsteigen. 3.
Wie reagiere ich auf diesen Gedanken? Nun
untersuchen wir den Gedanken noch genauer, noch tiefer. Egal wie deine Antwort
auf Frage zwei war, widme dich jetzt der nächsten Untersuchung. „Wie reagiere
ich, wenn ich diesen Gedanken glaube, dass mein Partner mich verstehen sollte
(er es aber deiner Meinung nach nicht tut)?“ Beobachte, was dabei mit deinem
Körper geschieht. Fühlst du Ärger, Trauer oder ein anderes Gefühl bei diesem
Gedanken? Wie behandelst du deinen Partner, wenn du an diesem Gedanken
festhältst? Wie behandelst du dich selbst, wenn du diesen Gedanken weiterhin
glaubst? Mache
innerlich eine Liste, wie etwa: „Ich mache dicht ihm gegenüber, wenn ich den
Gedanken glaube. Ich ärgere mich. Ich fühle mich im Recht und bestrafe mein
Partner mit „Liebesentzug“. Ich esse frustriert in mich hinein. Und so weiter…“ Nachdem du
nun gründlich überprüft hast, wer du mit diesem Gedanken bist, erforsche nun,
wer du ohne diesen Gedanken bist. Frage dich
innerlich: „Wer wäre ich in der Gegenwart meines Partners, ohne den
Gedanken, er sollte mich verstehen?“ Schliesse deine Augen und stelle dir vor,
dass dein Partner dich weiterhin nicht versteht, egal was du sagst und tust.
Stelle dir dabei weiter vor, du hättest dabei nicht den Gedanken: er
sollte mich verstehen. Du könntest diesen Gedanken einfach nicht denken! Wer
wärst du nun ohne diesen Gedanken, in derselben Situation? Lass dir auch
hier wieder Zeit, um in dich hinein zu spüren. Achte auf das, was du
wahrnimmst, was du dabei erkennen kannst. Wie ergeht es dir ohne diesen
Gedanken? Der Sinn dieser
Überprüfung mit den vier Fragen ist jener, dass du deinem kritischen Verstand
eine Möglichkeit gibst, den Gedanken aus zwei Ebenen zu sehen. „Wer bin ich,
wie reagiere ich, wenn ich an diesem Glaubenssatz festhalte und wer bin ich,
wenn ich diesen Gedanken nicht hätte? Wie würde ich mich dann fühlen?“ The Work
ernsthaft und aus dem Herzen heraus praktiziert, führt nach den vier Fragen
immer zu einem Glücksgefühl, zur Einsicht und zur Freiheit. Dabei geht es bei
dieser Methode aber nicht darum Recht zu haben, sondern nur um der Wahrheit zu
begegnen! Kehre
es um – und erkenne dich im Spiegel deines Gegenübers! Mit den
vier Fragen ist The Work aber noch nicht ganz abgeschlossen. Um wirklich eine
tiefere Einsicht für dich zu gewinnen, ist eine weitere Überprüfung des Gedankens
notwendig. Diese nennt sich ‚die Umkehrung‘ und wird direkt nach den vier
Fragen angeschlossen. Um bei
unserem anfänglichen Beispiel zu bleiben: Drehe diese Aussage nun um!
Aus dem ursprünglichen Satz „Mein Partner sollte mich verstehen!“
könnte durch die Umkehrung „Mein Partner sollte mich nicht
verstehen!“werden. Ist dieser Satz auch wahr, oder kommt es der
Wahrheit nahe? Für mich ja, denn es ist nun einmal die Realität, dass dein
Partner dich (im Moment – und es geht immer um das Jetzt) nicht versteht. Das
ist einfach das, was gerade geschieht! Ein Fakt! Und wenn
wir den negieren, leiden wir. Das ist etwa so, als würdest du aus dem Fenster
blicken und dich darüber ärgern, dass es regnet. Du denkst, es sollte nicht
regnen, aber die Wahrheit ist: es regnet nun mal! Eine
weitere Umkehrung, die genau so wahr sein könnte, ist: „Ich sollte meinen Partner
verstehen!“ Ja genau, verstehe ich denn meinen Partner? Weiss ich wie
es ihm wirklich geht und warum er so denkt, wie er denkt? Kann ich absolut
wissen, wie es in ihm aussieht? Und hier
noch eine Umkehrung mehr, welche ich für sehr wahr halte. Sie lautet: „Ich
sollte mich verstehen!“ Oh ja, wie wahr! Es ist meine
Angelegenheit mich selbst zu verstehen (und es ist die Angelegenheit meines
Partners, sich selbst zu verstehen). Verstehe ich mich denn überhaupt selbst?
Mein Wesen, mein wahres Sein? Der
tiefe Sinn des Ur-Teilens Jetzt
erkennst du vielleicht, warum ich im letzten Newsletter das Urteilen so hochgehalten
habe! Denn mit der ‚richtigen‘ Methode (wie The Work) hast du ein mächtiges
Werkzeug in der Hand, dich im Spiegel deines Gegenübers selbst zu erkennen! Es
gibt nur dich selbst und wenn du diese vier Fragen plus die Umkehrung
durchgehst, wirst du erkennen, dass du bislang alles auf dein Gegenüber und
deine Umwelt projiziert hast. Und wie
gesagt: Hier geht es mitnichten um Schuld oder um das Recht haben! Es geht
darum, dich im Spiegel deiner Mitmenschen zu erkennen. Es geht um Selbst-Erkenntnis! Und wie schon Baltasar Gracian y Morales einst sagte: „Selbsterkenntnis ist die
Schule der Weisheit!“ Mit The
Work hast du die Möglichkeit, die Wahrheit hinter deinen Gedanken zu erfahren,
um dir und deinem Wesen schliesslich selbst wieder nahe zu kommen. Wenn du
nun neugierig geworden bist und du The Work für dich umsetzen möchtest, lade
ich dich herzlich dazu ein, einmal auf die nachfolgende Seite zu gehen. Da
erfährst du noch mehr darüber und findest einige Videos (auch auf Deutsch), die
sehr herzberührend sind und dich der LIEBE noch näher bringen. Manuel V. Garcia |
Categories: Gedanke der Woche
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