Seelenlicht
Lebe Dein Wahres Selbst
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Mein Blog
Posted on December 9, 2015 at 6:37 PM |
Irrtümer in der spirituellen Szene TEIL 3 Obwohl wir uns ja sehr spirituell nennen und die Eso-Szene gerade einen
Boom wie noch nie erlebt, tummeln sich gerade hier doch viele "Irrtümer,
Vorurteile und Klischees" die ich mal beim Namen nennen möchte! Diese
Reihe möchte daher ein wenig Klarheit und Licht in das Ganze bringen. Irrtum Nummer 3
"Du sollst nicht urteilen!" Besonders in der „spirituellen Szene“ hört man immer wieder Sätze wie:„Du solltest dich vegan oder zumindest vegetarisch
ernähren, denn Fleisch ist ‚schlecht‘!“und „Die breite Masse ist einfach noch nicht spirituell genug!“, sowie „Mein Mann sollte mehr auf seine Gefühle achten und
sie annehmen“, oder auch„Die Politiker sind korrupt und dienen dem ‚Bösen‘!“ Was ich damit sagen will ist, dass wir ständig tagein tagaus am Urteilen
sind. Immer wieder zeigen wir mit dem Finger auf andere und wollen wissen, was
für unsere Mitmenschen am besten ist und sich gehört. Im Aussen wollen wir
erkennen, was noch nicht gut ist und was uns an anderen stört. Das witzige dabei ist aber, dass wir, weil wir ja so gut erzogen sind
und nicht zu den ‚schlechten‘ Menschen gehören wollen, uns ständig dafür
massregeln und zu uns sagen: „Aber man
sollte ja nicht urteilen…!“ Kennst du das nicht auch? Und deshalb kommt jetzt meine Behauptung ins Spiel: Doch wir sollten ur-teilen! Und warum weiss ich das? Weil wir es
ja sowieso immerzu tun! Urteilen ist nichts schlimmes, sondern kann bewusst
angewendet, dich zurück zu dir selbst führen und dir Frieden und Freiheit
schenken! Warum das so ist, erkläre ich dir noch im Verlaufe dieses Schreibens. Und die Aussage: Man soll nicht urteilen, ist doch per se schon ein
Urteil, nicht? Man ver-urteilt sich dafür, dass man gerade ein Urteil ausgesprochen
hat! Aus der Angst heraus, nicht gut genug zu sein - nicht brav und
spirituell genug – verbieten wir uns immer wieder das ‚böse‘ urteilen, tun es
aber doch immer wieder. Ja ich möchte mal behaupten, wir tun es ständig und
merken es nicht einmal! Deshalb: Nicht urteilen zu wollen und es doch immer wieder
zu machen, dient uns nicht wirklich, sondern führt immer mehr zu Schuldgefühlen
und zu der Gefahr hin, nicht hinzuschauen. Mein Rat deshalb: Erlaube es dir
ein urteilendes Wesen zu sein und liebe dich dafür! Denn du wirst wenn du
das Urteilen bewusst nutzt, sehr viel Erkenntnis über dich und das Leben selbst
sammeln dürfen! Warum im Ur-Teil Gott selbst ist Die Vorsilbe ‚ur‘ kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel
wie ‚am Anfang, ursprünglich‘. Für
mich ist der Anfang, das Ursprüngliche die Quelle (auch Gott genannt) selbst.
Um sich als das Alles-was-ist zu erfahren, hat sich das Göttliche einst geteilt
(und tut es immer noch). Da es nämlich nur das Göttliche gibt (und sonst
nichts) konnte es sich nicht selbst erfahren, wenn es nicht auf die brillante
Idee der Teilung, der Trennung gekommen wäre. So kam es, dass Gott sich in zig
Teile „spaltete“, um sich aus jeder Perspektive dieser Teile selbst zu betrachten
und sich somit zu spiegeln. Mit anderen Worten: Du, ja du!
bist ein solcher Teil des Göttlichen. Gott, das Leben selbst, erfährt sich nun
über dich und blickt über deine Person auf seine anderen Teile von sich selbst
(deine Umwelt, die Menschen, Tiere und alles andere). Das Göttliche hat sich selbst ge-teilt, ging in das Ur-teilen hinein, um
sich selbst zu erkennen! Das ist der tiefe Sinn eines jeden Urteils; die
Selbsterkenntnis! Doch das Göttliche kann nicht erwachen, kann nicht bewusst werden, wenn
du diesen wunderbaren Prozess des Erkennens nicht auch zulässt. Und du wirst
dich nur über das Urteilen selbst erfahren können, wenn du dich immer wieder im
Spiegel betrachtest. Nicht urteilen wollen ist deshalb so, als ob du ständig vom Spiegel
wegschauen würdest, um dich ja nicht zu sehen – und schliesslich zu erkennen ‚Wer-Du-bist‘. Und der Spiegel ist nichts anderes, als das was du im Aussen alles
erkennst... Du bist das „Alles-was-ist“ Das was wir in uns nicht mögen, was wir in uns vehement ablehnen, das
wollen wir weit von uns weisen. Wir sagen uns immer wieder, dass diese
Charaktereigenschaft, dieses Gefühl nicht unseres ist und wir „besser“ sind. Doch das was wir nicht liebevoll annehmen, das ‚spalten‘ wir ab. Und das
was wir abspalten, muss sich im Aussen zeigen! Denn das Aussen ist nichts
anderes als unser Spiegelbild selbst. Beispiele gefällig?
Aber auch im Positiven gibt es Beispiele:
Dabei gilt: Je mehr uns das Verhalten der
anderen stört, umso mehr lehnen wir noch diesen Anteil in uns selbst ab! Und: Je mehr wir unseren Mitmensch bewundern, umso mehr
dürfen wir uns klar machen, dass diese schöne Eigenschaft auch unsere ist (welche
wir nur noch nicht erkannt haben). Denn
du kannst nichts im Aussen erkennen, was du selbst nicht im Innen trägst! „Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst.“ Sprichwort Vom Segen des Urteilens In dem wir urteilen, entdecken wir durch den Spiegel der Menschen in
unserer Umgebung, was uns bislang über uns selbst verborgen geblieben ist. Der
Weg des Urteilens kann uns also wieder zu uns zurückführen, wenn wir ihn denn
auch bewusst nehmen! Bewusst meint hier: Bist du dir
im Klaren, dass alles was du im Aussen erkennst, auch ein Teil von dir ist? Denn wenn du dich im Spiegel deines Gegenübers erkennen kannst und
diesen Anteil in dir wieder liebevoll annimmst, ihn wertschätzen und achten
lernst, dann wird Friede und Freude dein Lohn dafür sein. Im Urteilen geht es nicht darum, etwas für schlecht oder gut zu
befinden. Es geht darum zu erkennen, dass wir das alles (auch) sind. Du bist
nämlich erst dann vollkommen, wenn du alles in dir willkommen heissen kannst! Ja, manchmal sind wir auch uns untreu, sind wir ängstlich, sind wir
feige, sind wir voller Freude, sind wir voller Lachen und Glück, sind wir
stolz, sind wir unnahbar, sind wir im Krieg mit uns selbst, sind wir
eifersüchtig, sind wir intolerant, sind wir grosszügig und so weiter und so
fort. Dies mit dem Herzen zu erkennen (und nicht aus dem verurteilenden Ego
heraus, welches nur im Recht sein möchte) rückt dich mit deiner Umwelt wieder
näher zusammen und öffnet dich im Mitgefühl und im Verständnis mit deinen
Mitmenschen. Dies führt dann mehr und mehr zum Frieden, weil wir dann erkennen:
„Ja, wir sind wirklich EINS. Wir sind wundervolle
göttliche Spiegel, die das grosse Ganze in seiner Vollkommenheit würdigen und
erfahren dürfen, immer und jederzeit.“ Im nächsten Wochenbrief zeige ich dir eine wunderbare und einfache
Methode, welche dir hilft über dein Urteil dich selbst zu erkennen und lieben
zu lernen. Bis dahin: Umarme dich in deinem urteilenden Wesen und liebe dich
dafür, dass du so bist wie du bist – denn du bist einfach wunderbar und ein
gewollter und geliebter Teil des Ganzen! Manuel V.
Garcia Hier geht's zum "Irrtum Nummer 1" Hier geht's zum "Irrtum Nummer 2" |
Categories: Gedanke der Woche
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