Seelenlicht
Lebe Dein Wahres Selbst
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Mein Blog
Posted on July 25, 2017 at 7:24 AM |
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Warum Angst (auch) dein bester Freund ist! TEIL 2 Dieser Artikel ist die Fortsetzung von Teil eins dieser Reihe ("Das erste Geschenk deiner Angst") und du findest ihn hier. "Die ewige Gegenwart ist der Raum, in dem sich dein gesamtes Leben
abspielt, die einzige Kraft, die beständig ist. Leben ist Jetzt." Eckhart Tolle ------------------------------------------------------------------------------------ Das zweite Geschenk der Angst: „Ich lehre dich den Moment - das JETZT - zu würdigen und zu leben!" Angst hat viele Gesichter und daher benutzt es bei ihrem
zweiten Geschenk nicht das ursprüngliche Notfall-Programm, welches aus dem
Reptiliengehirn stammt (siehe Teil 1 – „Die Angst als dein Bodyguard“). Denn: Die Angst, dass wir uns vor der Angst zu fürchten
bräuchten, macht überhaupt keinen Sinn – ausser dem, wenn wir wirklich bedroht
werden (und das ist in unserer Zeit höchst selten der Fall!). Das zweite Geschenk der Angst ist etwas ganz heiliges und
einfach wunderbares! Ich brauchte Jahre um es zu erkennen, aber jetzt bin ich
einfach nur dankbar dafür. Also: Abgesehen
von der ursprünglichen Angst, in der wir wahrhaftig bedroht werden (wildes
Tier, Naturkatastrophen…), bilden wir uns nur ständig „mögliche“ Gefahren ein! Jede Angst hat überhaupt nichts mit der Gegenwart zu
tun, und befindet sich immer in der Zukunft oder in einer möglichen
Wahrscheinlichkeit. Beispiele werden hier genannt: Die Existenzangst ist eine
eingebildete Angst, in der wir befürchten, dass wir in Zukunft kein Geld mehr
haben. Die Angst vor Krankheit ist eine eigenbildete Angst, in der wir
befürchten, dass wir in Zukunft sterben oder Schmerz erleiden könnten. Die
Angst, unser Partner könnte uns betrügen, ist – ja genau – ebenfalls eine
fiktive Möglichkeit in der Zukunft! Ebenso die Angst verlassen zu werden und abgelehnt
zu werden (was eigentlich die Angst vor dem Tod ist). Oder nehmen wir die Angst
nicht liebenswert zu sein! Können wir das wirklich wissen, oder bilden wir uns
das nur ein? Ist sie also real oder eine von uns erdachte mögliche
Wahrscheinlichkeit? Wann immer wir Angst haben, gehen wir davon aus, dass etwas
für uns Bedrohliches in naher oder ferner Zukunft eintritt! Diese Bedrohung hat
aber nie seine Wirklichkeit im JETZT, sondern liegt immer in einer möglichen
Zukunft! Eckhart Tolle hat einmal sinngemäss gesagt: „Wann immer du
Angst hast, kehre in dich ein und frage dich:Gibt es JETZT in diesem Moment wirklich ein Problem?“ Das JETZT
meint diese Sekunde und nicht die nächsten fünf Minuten oder der morgige Tag. Jetzt
meint eben wirklich: „JETZT“. Das JETZT meint: Du nimmst wahr, dass du entweder gerade liegst,
stehst oder sitzt und deinen Atem dabei beobachtest. Du atmest! Und gibt es JETZT
irgendein Problem in deinem Leben? Stell dir einmal vor, du könntest nicht DENKEN, keinen
einzigen Gedanken! Wie würdest du die jetzige Situation wahrnehmen, ohne die
Gedanken darüber? Du wärst einfach im HIER und JETZT, du wärst ALL-GEGENWÄRTIG! P’taah, einer meiner Lieblingslehrer aus der geistigen Welt, entgegnete einst mal auf die Frage, was denn Angst und Stress in einem auslöst: „Dein Stress und deine Angst richten sich immer auf etwas
Zukünftiges. Es ist die Erwartung, dass
etwas in irgendeiner Zukunft negativ ausgeht. Es dreht sich nicht um das
Jetzt.“ Und weiter sagte er dann, und präsentiert somit auch die
Lösung dazu: „Die Art und Weise, wie du dich selbst beruhigst, nämlich durch
bewusstes Atmen und Zentrieren, bedeutet einfach, dass du den Fokus auf das
JETZT richtest!“ Indem du dir also BEWUSST wirst und den Moment
allgegenwärtig wahrnimmst – einfach in dem du zum Beispiel deinen Atem spürst
und beobachtest – kehrst du wieder in den sicheren Hafen des JETZT ein. Werde nur ganz still und frage dich: „Gibt es JETZT in diesem Moment wirklich ein
Problem?“ Und dann nimm wahr: Du sitzt, liegst oder stehst gerade und
ATMEST dabei ganz bewusst. Du nimmst den gegenwärtigen Moment, das JETZT, ganz
bewusst wahr und erkennst, dass er absolut vollkommen ist, so wie er eben
gerade ist – und zwar mit all seinen Gefühlen und Gedanken! Denn: Das JETZT ist
immer perfekt! Was uns wirklich Angst und Bange macht, ist die Zukunft, das
Ungewisse, dass uns etwas Schlimmes geschehen könnte… "Durch Selbstbeobachtung kommt automatisch mehr Gegenwärtigkeit in dein Leben. In dem Moment, wo du erkennst, dass du nicht in der Gegenwart bist, bist du gegenwärtig." Eckhart Tolle Und immer wenn wir uns geistig und gedanklich in irgendeiner
Zukunft befinden mit Erwartungen ans Negative, so MUSS die Angst als deine
Botschafterin zu dir kommen! Nicht etwa, um dich zu quälen und dir das Leben
schwer zu machen, sondern vielmehr darum, um dir liebevoll mitzuteilen, dass du
gerade nicht im LEBEN bist, denn das LEBEN ist immer JETZT! Wenn du also ihre Botschaft ernst nimmst und wieder in den
heiligen Moment zurückkehrst, so kann die Angst sich auch schon (fast) wieder
lösen… Und das WIE der Transformation erfährst du dann im nächsten Teil dieser
Reihe. Fassen wir noch einmal kurz zusammen: 2. Wenn du Angst hast, bist du nicht allgegenwärtig! Denn wärst du im JETZT, so könntest du auch keine Angst empfinden (Mit Ausnahme der „Bodyguard-Funktion“). 3. Angst ist LIEBE und dein bester Freund: Denn sie erinnert dich stets daran, dass du einfach vergessen hast, im HIER und JETZT zu sein – und da liegt denn auch deine ganze Kraft! Und was Angst in allen Fällen und immer ist: Sie ist vollkommene KLARHEIT! Und sie ist lupenreine,
kristallklare Aufmerksamkeit! Angst lädt dich ein, im Hier und Jetzt zu sein, in dem Moment GEWAHR zu sein! Die Kunst ist also, die Angst nicht wegzumachen oder zu leugnen,
sondern viel mehr den Moment – und ALLES was darin geschieht – aufmerksam zu
beobachten: „Was passiert da gerade? Im Aussen und im Innen?“ Nimm all das
wahr, beobachte es, fühle es und nimm es bejahend an! Und ja, selbst den Widerstand
gegen die Angst, sollte sich dieser zeigen - denn auch dieser darf natürlich da
sein! Die Angst ist nicht unser Feind, sie ist LIEBE in
verschiedenen Facetten und Verkleidungen. Mal kommt sie als Bodyguard daher, mal
als Botschafterin, die uns den Wert des JETZT lehren möchte. Und es gibt sogar
Ansichten, dass Angst schliesslich auch das Gesicht unseres INNEREN KINDES ist,
welches verletzt und mit gebrochenem Herzen nur darauf wartet, von uns endlich
gesehen, gewürdigt und geliebt zu sein. Und diese Annahme heilt sie denn auch,
unsere Angst. Im nächsten Teil erfährst du daher, wie du sie (und somit
alle deine Gefühle) in LIEBE verwandeln kannst – und dies ohne zeitraubende
Turnübungen. Du wirst darüber hinaus auch noch eine dritte Funktion der Angst
erfahren, welche in dieser Zeit gerade eine wunderbare Erinnerungsstütze für
uns sein darf. Bis dahin wünsche ich dir viel Freude darin, dich und
diesen heiligen Moment des JETZT – das Geschenk des LEBENS – zu geniessen, zu
feiern und zu LEBEN! „Wenn du dich mit all diesen Dingen, die dir Angst machen
sobald sie aufkommen, auseinandersetzt, im jeweiligen JETZT, findest du sehr
schnell wieder ins Gleichgewicht zurück. Dann, von diesem Zustand des wieder
gefundenen Gleichgewichts aus, bist du bereit für deine weiteren
Entscheidungen, statt sie aus einem Zustand der Angst heraus zu treffen. Wenn
du es also logisch betrachtest, dann erkennst du, wie wichtig es ist, dem JETZT
Aufmerksamkeit zu schenken.“ P'taah |
Posted on July 18, 2017 at 3:05 PM |
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Warum Angst (auch) dein bester Freund ist! TEIL 1 Dieser Artikel stellt den ersten Teil einer Reihe dar, in
welcher es um die liebe ANGST geht. Angst, welche von Enge kommt, hat so einen
negativen Ruf in unserer Gesellschaft und wird tunlichst vermieden. Wer will
schon über die Angst sprechen? Doch wenn wir erkennen, dass auch in der Angst
LIEBE ist, ja sie sogar ein vom Leben geschickter Engel ist, dann können wir
mehr und mehr unser aller HERZ dafür öffnen und sie in FREUDE, FRIEDEN und
LIEBE verwandeln! Wenn wir erkennen, dass in der Angst ein wunderbarer
Lebensgefährte steckt, so können wir sogar DURCH die ANGST LIEBE erfahren.
Angst ist im Spiel der Dualität zwar das Gegenteil der Liebe, aber wenn die
Dualität wegfällt und wir hinter diesen Schleier blicken, erkennen wir, dass
sie nur eine weitere Form der LIEBE ist und es an ihr nichts, aber auch gar nichts zu fürchten gibt! Und wenn wir die Angst nicht mehr als unseren Feind betrachten,
brauchen wir auch nichts mehr zu fürchten. Und ohne Furcht fällt der Kampf weg und
ohne Kampf… ja da kommen wir uns wieder alle näher! Es klingt ironisch, aber: "Nicht
das Annehmen der Liebe, sondern das Annehmen der Angst löst überhaupt erst den
Schleier der Trennung auf!" Wie das geht, erfährst du hier in dieser Reihe. ------------------------------------------------------------------------------------ Das erste Geschenk der Angst: „Ich bin dein Bodyguard und sichere dir dein Leben!“ Wer liebt sie schon, die Angst? Dieses eklige, uns
einengende und bedrückende Gefühl der Furcht?
Ich selbst kann nur ein Lied davon singen… hat sie mich doch über Jahrzehnte
hinweg auf Schritt und Tritt begleitet, dass man sagen konnte, ich laufe als
wandelnder Angsthase durchs Leben:-) Und das war auch oft so! Angst nicht gut genug zu sein, Angst nicht richtig zu sein, Angst vor Verlust,
Angst abgelehnt zu werden, Angst vor der Zukunft, Angst nicht liebenswert zu
sein, Angst vor Krankheit und so weiter...
Doch rückblickend darf ich das Geschenk der Angst als segensreich anschauen und
bin so dankbar, dass ich sie erleben - und ab und an immer noch spüren darf!
Wann immer heute die Angst auftaucht, bekämpfe ich sie nicht länger, sondern
nehme sie und ihr Geschenk mit einem lächelnden Herzen an. Sie ist ein guter
Freund geworden und ich möchte dir hier gerne erklären, warum sie das für uns
alle sein kann!
Das erste und ursprünglichste Geschenk der Angst, ist: "Ich sichere dir dein
Leben!"
Angst hat ohne Zweifel einen hohen Stellenwert, wenn es darum geht, uns das Leben
sicherer zu machen. Und sicherer meint hier, uns vor echten (und keine
imaginären und künstlichen) Bedrohungen zu schützen! Stelle dir nur vor, ein
wildgewordenes Tier, das nach dir trachtet (etwa ein Bär in der Wildnis) steht
urplötzlich vor dir, fletscht seine Zähne und knurrt dich an. Würdest du da
wirklich stehen bleiben wollen und voller Leichtigkeit deinen Tod erwarten? Die LIEBE in dir ermahnt dich hierbei zu handeln und das tut sie, indem sie in
dir das körpereigene Hormon Adrenalin in hohen Dosen ausschüttet und somit
Angst erzeugt. Adrenalin mobilisiert in dir wahre Kräfte, damit du stärker,
schneller und für den Moment hochkonzentriert sein kannst. Dieses Hormon,
welches im Nebennierenmark gebildet wird, nennt man auch gerne das Kampf- und
Stresshormon. Der Befehl, welcher den Nieren den Impuls für die Produktion
dieses Hormons gibt, stammt aus unserem Reptiliengehirn. Das Reptiliengehirn –
auch Hirnstamm genannt – ist der älteste und tiefliegenste Teil des
menschlichen Gehirns, welches sich vor ca. 500 Millionen Jahren im Laufe der
Evolution entwickelt hat. Diese Entwicklung des menschlichen Denkapparats war absolut
notwendig, um unser Überleben in Zeiten der Unsicherheit und der Gefahr zu
gewährleisten! Früher war der Mensch der Natur gegenüber noch um einiges
hilfloser ausgesetzt und brauchte deshalb urtümliche Strategien, sein Leben zu
sichern. Diese Strategie funktionierte früher und auch heute immer noch auf
gleiche Weise: Wann immer Gefahr lauert (früher waren es oft bedrohliche
Tiere), greift das Reptiliengehirn auf drei mögliche Strategien zurück, die da
wären: Flucht, Starre oder Kampf! Bei der Flucht wird das Adrenalin im Körper abrupt
hochgefahren, damit der Mensch früher (und auch heute) zügig die Beine in die Hände nehmen konnte. Bei
der Starre wählte das Reptiliengehirn die Strategie des sich „Totstellens“, in
der Hoffnung das Tier so zu täuschen. Und später, als der Mensch die Fähigkeit
erlangte, Waffen herzustellen, wählte das Gehirn auch die Option des Kampfes,
in der wiederum Adrenalin ausgeschüttet wurde. Kurzum: Hier kommt die Angst als Geschenk der
Lebenssicherung zu uns! Sie ist wie ein über uns wachender Bodyguard, der uns
vor Gefahren aller Art schützen möchte. Und solange das Stresshormon in Balance bleibt, ist dieses
Geschenk ein wahrer Segen für Notfälle! Für Notfälle deshalb, weil sie sonst
auf Dauer uns mehr Schaden als Nutzen bringt. Denn leider ist es so, dass die
meisten Menschen sich in einem andauernden Kampfmodus befinden, in welchem
permanent Adrenalin ausgeschüttet wird. Und dieses chronische Ausschütten ist
es, das unseren Körper schadet und auf Dauer krank machen kann – und nicht die
Angst per se! Denn obwohl wir längst nicht mehr in Zeiten leben, in
welcher wir uns vor der Natur und den wilden Tieren (im Normalfall!) fürchten
müssten, kommen viele von uns nicht aus dem Kampfmodus heraus. Heute sind es
wohl keine wilden Tiere mehr, aber dafür umso wildere Zukunftsfantasien und
–Sorgen, welche das Gehirn veranlasst, uns in den drei Strategien permanent zu halten:
Flucht, Starre und Kampf. In dieser Hinsicht sind uns die Tiere eindeutig voraus! Da sie nicht wie wir
über einen Verstand verfügen (ein Glücksfall?), der über seine Kreativität von
sich aus Zukunftssorgen erschaffen kann, erleben sie nur einen akuten und begrenzten Anstieg
des Adrenalins in ihrem Körper. Ein Beispiel: Ein Reh begegnet in einem Wald einem Wolf.
Dieser knurrt das scheue Reh an und ist bereit, es zu fangen. Blitzschnell
erfasst das Gehirn des Rehs die brisante Lage, befiehlt den Nieren das Adrenalin
hochzufahren und ermahnt so das Tier zur Flucht (denn Kampf wäre in dieser
Situation unklug). Die Kraftreserven des Rehs werden augenblicklich mobilisiert
und es verfolgt hochkonzentriert seinen Fluchtweg. Nun gehen wir davon aus, dass indieser Geschichte das Reh vom Glück gesegnet ist und dem Raubtier um Haaresbreite entkommt. So sondiert es nach der erfolgreichen Flucht für
eine kurze Weile noch einmal die Lage, um wirklich sicher zu gehen, ob der Wolf nicht doch noch irgendwo lauert. Doch dann wird es
alsbald schon vom frischen Gras welches vor ihr sich ausbreitet abgelenkt. Nun,
fünfzehn Minuten nachdem es dem Wolf entkommen ist, grast es friedlich auf der
Weide, ganz versunken im JETZT, im Genuss des Grasens. Wäre das besagte Reh aber ein Mensch, so würde es sich weiterhin den
Kopf darüber zerbrechen, ob der „böse“ Wolf doch noch wiederkommen könnte… und somit in der permanenten Furcht leben und bleiben! Denn der
Mensch hat im Gegensatz zum Tier die Fähigkeit, sich Zukunftsängste und Sorgen
zu erschaffen und verweilt somit oft künstlich und unnötigerweise im Modus von:
Flucht, Starre oder Kampf. Tipp: Erkenne liebevoll an, dass die Angst (auch) in der
Gestalt deines Bodyguards auftaucht! Sie möchte dich beschützen und dich vor
Schmerz und Leid bewahren! Dies ist eine der Aufgaben der Angst und wenn wir sie
erkennen, so braucht die Angst dich nicht länger zu „belästigen“! Ein Beispiel: Du bemerkst beim Betrachten im Spiegel ein
unförmiges und grosses Muttermahl auf deiner Haut. Sofort meldet sich die Angst
und flüstert dir zu: „Das könnte was gefährliches sein. Vielleicht ist es
Krebs, vielleicht auch nicht. Ich möchte dich deshalb darauf hinweisen, dass es
eventuell was Bedrohliches sein kann. Bitte beachte es und ignoriere dies
nicht!“ Würden wir in diesem Beispiel die Botschaft der Angst als
das was sie ist anerkennen, nämlich die Stimme unseres Bodyguards, so könnten
wir dann der Angst entgegnen: „Ich danke dir liebe Angst, dass du mich auf
dieses „Problem“ aufmerksam machst. Ich werde mich darum kümmern, indem ich es
einem Spezialisten (Hautarzt) zeige.“ Die Angst – auch in Form des Bodyguards – will dich niemals
tyrannisieren.Sie will dich einfach schützen, denn dies ist nun mal ihre primärere und ursprünglichste Aufgabe (eine
weitere und neue Aufgabe im Zuge des goldenen Zeitalters kommt jetzt hinzu,
siehe im zweiten Teil dieser Reihe). Und wenn wir dies anerkennen und die Angst damit
würdigen, statt sie zu ignorieren und wegzumachen, so wird sie uns dann auch in
Ruhe lassen. Doch unser Bodyguard wird uns solange seine Botschaft einflüstern,
bis wir sie verstanden und akzeptiert haben. Und Hand aufs Herz: Wie oft schon haben wir zum Beispiel ein
körperliches Problem so lange aus Angst hinausgezögert, bis wir dann doch den
Gang zum Arzt wagten? Und dort angekommen, lautete dann die Diagnose des
Arztes oft: „Sie können beruhigt sein, es ist überhaupt nichts schlimmes!“ Und wenn es doch was ernstes ist, so hat uns die Angst damit
die Chance gegeben, dass wir noch genügend Zeit haben, das Problem in die
Heilung zu bringen – es sei denn, wir haben die Angst aus der Angst heraus
solange ignoriert, dass es wirklich schon zu spät ist… Dies ist aber jetzt kein
Aufruf dazu, paranoid zu werden und bei jeder Veränderung sofort den Hausarzt
aufzusuchen! Wie immer spielt auch hier eine gesunde Vernunft die Rolle.
Dennoch wollen wir die Angst annehmen, sie anhören und erlauben, dass sie das
tun darf, was nun mal ihre Aufgabe ist: uns zu beschützen und uns aufmerksam zu
machen, was unser Leben bedrohen könnte! Merken wir uns also: Das erste Geschenk der Angst ist die
Sicherung unseres Lebens! Ein wunderschönes und eines, das wir dankbar annehmen
dürfen! Wenn wir jedoch dieses Geschenk nicht verstehen und in der Gefahr
weiterleben, so dürfen wir uns dem zweiten Geschenk der Angst widmen. Das zweite Geschenk der Angst hilft dir nämlich dabei, das zuviel an Adrenalin in dir abzubauen und bringt dich sogar in einen Zustand des Friedens! Das zweite Geschenk der Angst, ist: „Ich lehre dich darin den
Moment, das JETZT, zu würdigen und zu leben!“ und wird im zweiten Teil dieser Reihe
in der kommenden Woche vorgestellt. Bis dahin: Erlaube dir Frieden zu schliessen mit deiner
Angst, denn sie ist und war niemals dein Feind, sondern dein steter
Lebensbegleiter, welcher dich schützen möchte… aus der LIEBE heraus zu deinem kostbaren und einzigartigen LEBEN! |