Shopping Cart
Your Cart is Empty
Quantity:
Subtotal
Taxes
Shipping
Total
There was an error with PayPalClick here to try again
CelebrateThank you for your business!You should be receiving an order confirmation from Paypal shortly.Exit Shopping Cart

Seelenlicht

Lebe Dein Wahres Selbst

Mein Blog

Blog

Das Geschenk der Angst - Teil 2

Posted on July 25, 2017 at 7:24 AM Comments comments (94)
Warum Angst (auch) dein
bester Freund ist!

TEIL 2


Dieser Artikel ist die Fortsetzung von Teil eins dieser Reihe ("Das erste Geschenk deiner Angst") und du findest ihn hier.


"Die ewige Gegenwart ist der Raum,
in dem sich dein gesamtes Leben abspielt,
die einzige Kraft, die beständig ist.
Leben ist Jetzt."
Eckhart Tolle


------------------------------------------------------------------------------------



Das zweite Geschenk der Angst:
„Ich lehre dich den Moment - das JETZT - zu würdigen und zu leben!"


Angst hat viele Gesichter und daher benutzt es bei ihrem zweiten Geschenk nicht das ursprüngliche Notfall-Programm, welches aus dem Reptiliengehirn stammt (siehe Teil 1 – „Die Angst als dein Bodyguard“).

Denn: Die Angst, dass wir uns vor der Angst zu fürchten bräuchten, macht überhaupt keinen Sinn – ausser dem, wenn wir wirklich bedroht werden (und das ist in unserer Zeit höchst selten der Fall!).
Das zweite Geschenk der Angst ist etwas ganz heiliges und einfach wunderbares! Ich brauchte Jahre um es zu erkennen, aber jetzt bin ich einfach nur dankbar dafür.

Also: Abgesehen von der ursprünglichen Angst, in der wir wahrhaftig bedroht werden (wildes Tier, Naturkatastrophen…), bilden wir uns nur ständig „mögliche“ Gefahren ein!
Jede Angst hat überhaupt nichts mit der Gegenwart zu tun, und befindet sich immer in der Zukunft oder in einer möglichen Wahrscheinlichkeit.

Beispiele werden hier genannt: Die Existenzangst ist eine eingebildete Angst, in der wir befürchten, dass wir in Zukunft kein Geld mehr haben.
Die Angst vor Krankheit ist eine eigenbildete Angst, in der wir befürchten, dass wir in Zukunft sterben oder Schmerz erleiden könnten.
Die Angst, unser Partner könnte uns betrügen, ist – ja genau – ebenfalls eine fiktive Möglichkeit in der Zukunft!
Ebenso die Angst verlassen zu werden und abgelehnt zu werden (was eigentlich die Angst vor dem Tod ist).
Oder nehmen wir die Angst nicht liebenswert zu sein! Können wir das wirklich wissen, oder bilden wir uns das nur ein? Ist sie also real oder eine von uns erdachte mögliche Wahrscheinlichkeit?

Wann immer wir Angst haben, gehen wir davon aus, dass etwas für uns Bedrohliches in naher oder ferner Zukunft eintritt! Diese Bedrohung hat aber nie seine Wirklichkeit im JETZT, sondern liegt immer in einer möglichen Zukunft!

Eckhart Tolle hat einmal sinngemäss gesagt: „Wann immer du Angst hast, kehre in dich ein und frage dich:Gibt es JETZT in diesem Moment wirklich ein Problem?“ Das JETZT meint diese Sekunde und nicht die nächsten fünf Minuten oder der morgige Tag. Jetzt meint eben wirklich: „JETZT“.

Das JETZT meint: Du nimmst wahr, dass du entweder gerade liegst, stehst oder sitzt und deinen Atem dabei beobachtest. Du atmest! Und gibt es JETZT irgendein Problem in deinem Leben?
Und selbst wenn du im JETZT einen Schmerz wahrnimmst, ist das kein Problem. Das Problem ist dabei eher die Angst, ob der Schmerz auch in Zukunft noch da sein wird (und ich sage nicht, dass du mit deinem Schmerz einverstanden sein oder ihn gar ignorieren solltest… das ist so nicht gemeint!). Es geht einfach darum zu erkennen, ob wir WIRKLICH in dieser Sekunde ein Problem haben!

Stell dir einmal vor, du könntest nicht DENKEN, keinen einzigen Gedanken! Wie würdest du die jetzige Situation wahrnehmen, ohne die Gedanken darüber? Du wärst einfach im HIER und JETZT, du wärst ALL-GEGENWÄRTIG!

P’taah, einer meiner Lieblingslehrer aus der geistigen Welt, entgegnete einst mal auf die Frage, was denn Angst und Stress in einem auslöst:

„Dein Stress und deine Angst richten sich immer auf etwas Zukünftiges. Es ist die Erwartung, dass etwas in irgendeiner Zukunft negativ ausgeht. Es dreht sich nicht um das Jetzt.“

Und weiter sagte er dann, und präsentiert somit auch die Lösung dazu:
„Die Art und Weise, wie du dich selbst beruhigst, nämlich durch bewusstes Atmen und Zentrieren, bedeutet einfach, dass du den Fokus auf das JETZT richtest!“

Indem du dir also BEWUSST wirst und den Moment allgegenwärtig wahrnimmst – einfach in dem du zum Beispiel deinen Atem spürst und beobachtest – kehrst du wieder in den sicheren Hafen des JETZT ein.
Werde nur ganz still und frage dich: „Gibt es JETZT in diesem Moment wirklich ein Problem?“

Und dann nimm wahr: Du sitzt, liegst oder stehst gerade und ATMEST dabei ganz bewusst. Du nimmst den gegenwärtigen Moment, das JETZT, ganz bewusst wahr und erkennst, dass er absolut vollkommen ist, so wie er eben gerade ist – und zwar mit all seinen Gefühlen und Gedanken!
Denn: Das JETZT ist immer perfekt! Was uns wirklich Angst und Bange macht, ist die Zukunft, das Ungewisse, dass uns etwas Schlimmes geschehen könnte…


"Durch Selbstbeobachtung kommt automatisch
mehr Gegenwärtigkeit in dein Leben.
In dem Moment, wo du erkennst,
dass du nicht in der Gegenwart bist,
bist du gegenwärtig."
Eckhart Tolle


Und immer wenn wir uns geistig und gedanklich in irgendeiner Zukunft befinden mit Erwartungen ans Negative, so MUSS die Angst als deine Botschafterin zu dir kommen! Nicht etwa, um dich zu quälen und dir das Leben schwer zu machen, sondern vielmehr darum, um dir liebevoll mitzuteilen, dass du gerade nicht im LEBEN bist, denn das LEBEN ist immer JETZT!

Wenn du also ihre Botschaft ernst nimmst und wieder in den heiligen Moment zurückkehrst, so kann die Angst sich auch schon (fast) wieder lösen… Und das WIE der Transformation erfährst du dann im nächsten Teil dieser Reihe.


Fassen wir noch einmal kurz zusammen:

1. Angst kann dir immer nur dann geschehen – mit Ausnahme der ersten, ursprünglichen Angst - wenn du nicht im HIER und JETZT bist (weilst).
2. Wenn du Angst hast, bist du nicht allgegenwärtig! Denn wärst du im JETZT, so könntest du auch keine Angst empfinden (Mit Ausnahme der „Bodyguard-Funktion“).
3. Angst ist LIEBE und dein bester Freund: Denn sie erinnert dich stets daran, dass du einfach vergessen hast, im HIER und JETZT zu sein – und da liegt denn auch deine ganze Kraft!
 

Und was Angst in allen Fällen und immer ist:

Sie ist vollkommene KLARHEIT!
Und sie ist lupenreine, kristallklare Aufmerksamkeit!
Angst lädt dich ein, im Hier und Jetzt zu sein,
in dem Moment GEWAHR zu sein!



Die Kunst ist also, die Angst nicht wegzumachen oder zu leugnen, sondern viel mehr den Moment – und ALLES was darin geschieht – aufmerksam zu beobachten:
„Was passiert da gerade? Im Aussen und im Innen?“

Nimm all das wahr, beobachte es, fühle es und nimm es bejahend an! Und ja, selbst den Widerstand gegen die Angst, sollte sich dieser zeigen - denn auch dieser darf natürlich da sein!

Die Angst ist nicht unser Feind, sie ist LIEBE in verschiedenen Facetten und Verkleidungen. Mal kommt sie als Bodyguard daher, mal als Botschafterin, die uns den Wert des JETZT lehren möchte.
Und es gibt sogar Ansichten, dass Angst schliesslich auch das Gesicht unseres INNEREN KINDES ist, welches verletzt und mit gebrochenem Herzen nur darauf wartet, von uns endlich gesehen, gewürdigt und geliebt zu sein. Und diese Annahme heilt sie denn auch, unsere Angst.

Im nächsten Teil erfährst du daher, wie du sie (und somit alle deine Gefühle) in LIEBE verwandeln kannst – und dies ohne zeitraubende Turnübungen. Du wirst darüber hinaus auch noch eine dritte Funktion der Angst erfahren, welche in dieser Zeit gerade eine wunderbare Erinnerungsstütze für uns sein darf.

Bis dahin wünsche ich dir viel Freude darin, dich und diesen heiligen Moment des JETZT – das Geschenk des LEBENS – zu geniessen, zu feiern und zu LEBEN!



„Wenn du dich mit all diesen Dingen,
die dir Angst machen sobald sie aufkommen, auseinandersetzt, im jeweiligen JETZT, findest du sehr schnell wieder ins Gleichgewicht zurück.
Dann, von diesem Zustand des wieder gefundenen Gleichgewichts aus, bist du bereit für deine weiteren Entscheidungen, statt sie aus einem Zustand
der Angst heraus zu treffen.
Wenn du es also logisch betrachtest,
dann erkennst du, wie wichtig es ist,
dem JETZT Aufmerksamkeit zu schenken.“
P'taah



Das Geschenk der Angst - Teil 1

Posted on July 18, 2017 at 3:05 PM Comments comments (3)
Warum Angst (auch) dein
bester Freund ist!

TEIL 1




Dieser Artikel stellt den ersten Teil einer Reihe dar, in welcher es um die liebe ANGST geht. Angst, welche von Enge kommt, hat so einen negativen Ruf in unserer Gesellschaft und wird tunlichst vermieden.
Wer will schon über die Angst sprechen?
Doch wenn wir erkennen, dass auch in der Angst LIEBE ist, ja sie sogar ein vom Leben geschickter Engel ist, dann können wir mehr und mehr unser aller HERZ dafür öffnen und sie in FREUDE, FRIEDEN und LIEBE verwandeln!

Wenn wir erkennen, dass in der Angst ein wunderbarer Lebensgefährte steckt, so können wir sogar
DURCH die ANGST LIEBE erfahren.

Angst ist im Spiel der Dualität zwar das Gegenteil der Liebe, aber wenn die Dualität wegfällt und wir hinter diesen Schleier blicken, erkennen wir, dass sie nur eine weitere Form der LIEBE ist und es an ihr nichts, aber auch gar nichts zu fürchten gibt!

Und wenn wir die Angst nicht mehr als unseren Feind betrachten, brauchen wir auch nichts mehr zu fürchten.
Und ohne Furcht fällt der Kampf weg und ohne Kampf… ja da kommen wir uns wieder alle näher!

Es klingt ironisch, aber:

"Nicht das Annehmen der Liebe, sondern das Annehmen der Angst löst überhaupt erst den Schleier der Trennung auf!"

Wie das geht, erfährst du hier in dieser Reihe.
 

 ------------------------------------------------------------------------------------


Das erste Geschenk der Angst:
„Ich bin dein Bodyguard und sichere
dir dein Leben!“
 

Wer liebt sie schon, die Angst?
Dieses eklige, uns einengende
und bedrückende Gefühl der Furcht?

Ich selbst kann nur ein Lied davon singen… hat sie mich doch über Jahrzehnte hinweg auf Schritt und Tritt begleitet, dass man sagen konnte, ich laufe als wandelnder Angsthase durchs Leben:-) Und das war auch oft so!

Angst nicht gut genug zu sein,
Angst nicht richtig zu sein,
Angst vor Verlust,
Angst abgelehnt zu werden,
Angst vor der Zukunft,
Angst nicht liebenswert zu sein,
Angst vor Krankheit und so weiter...

Doch rückblickend darf ich das Geschenk der Angst als segensreich anschauen und bin so dankbar, dass ich sie erleben - und ab und an immer noch spüren darf!
Wann immer heute die Angst auftaucht, bekämpfe ich sie nicht länger, sondern nehme sie und ihr Geschenk mit einem lächelnden Herzen an. Sie ist ein guter Freund geworden und ich möchte dir hier gerne erklären, warum sie das für uns alle sein kann!

Das erste und ursprünglichste Geschenk der Angst, ist:
"Ich sichere dir dein Leben!"

Angst hat ohne Zweifel einen hohen Stellenwert, wenn es darum geht, uns das Leben sicherer zu machen. Und sicherer meint hier, uns vor echten (und keine imaginären und künstlichen) Bedrohungen zu schützen!
Stelle dir nur vor, ein wildgewordenes Tier, das nach dir trachtet (etwa ein Bär in der Wildnis) steht urplötzlich vor dir, fletscht seine Zähne und knurrt dich an. Würdest du da wirklich stehen bleiben wollen und voller Leichtigkeit deinen Tod erwarten?

Die LIEBE in dir ermahnt dich hierbei zu handeln und das tut sie, indem sie in dir das körpereigene Hormon Adrenalin in hohen Dosen ausschüttet und somit Angst erzeugt. Adrenalin mobilisiert in dir wahre Kräfte, damit du stärker, schneller und für den Moment hochkonzentriert sein kannst. Dieses Hormon, welches im Nebennierenmark gebildet wird, nennt man auch gerne das Kampf- und Stresshormon.

Der Befehl, welcher den Nieren den Impuls für die Produktion dieses Hormons gibt, stammt aus unserem Reptiliengehirn. Das Reptiliengehirn – auch Hirnstamm genannt – ist der älteste und tiefliegenste Teil des menschlichen Gehirns, welches sich vor ca. 500 Millionen Jahren im Laufe der Evolution entwickelt hat.

Diese Entwicklung des menschlichen Denkapparats war absolut notwendig, um unser Überleben in Zeiten der Unsicherheit und der Gefahr zu gewährleisten!
Früher war der Mensch der Natur gegenüber noch um einiges hilfloser ausgesetzt und brauchte deshalb urtümliche Strategien, sein Leben zu sichern. Diese Strategie funktionierte früher und auch heute immer noch auf gleiche Weise: Wann immer Gefahr lauert (früher waren es oft bedrohliche Tiere), greift das Reptiliengehirn auf drei mögliche Strategien zurück, die da wären:

Flucht, Starre oder Kampf!

Bei der Flucht wird das Adrenalin im Körper abrupt hochgefahren, damit der Mensch früher (und auch heute) zügig die Beine in die Hände nehmen konnte. Bei der Starre wählte das Reptiliengehirn die Strategie des sich „Totstellens“, in der Hoffnung das Tier so zu täuschen. Und später, als der Mensch die Fähigkeit erlangte, Waffen herzustellen, wählte das Gehirn auch die Option des Kampfes, in der wiederum Adrenalin ausgeschüttet wurde.

Kurzum:
Hier kommt die Angst als Geschenk
der Lebenssicherung zu uns!

Sie ist wie ein über uns wachender Bodyguard, der uns vor Gefahren aller Art schützen möchte.

Und solange das Stresshormon in Balance bleibt, ist dieses Geschenk ein wahrer Segen für Notfälle!
Für Notfälle deshalb, weil sie sonst auf Dauer uns mehr Schaden als Nutzen bringt. Denn leider ist es so, dass die meisten Menschen sich in einem andauernden Kampfmodus befinden, in welchem permanent Adrenalin ausgeschüttet wird. Und dieses chronische Ausschütten ist es, das unseren Körper schadet und auf Dauer krank machen kann – und nicht die Angst per se!

Denn obwohl wir längst nicht mehr in Zeiten leben, in welcher wir uns vor der Natur und den wilden Tieren (im Normalfall!) fürchten müssten, kommen viele von uns nicht aus dem Kampfmodus heraus. Heute sind es wohl keine wilden Tiere mehr, aber dafür umso wildere Zukunftsfantasien und –Sorgen, welche das Gehirn veranlasst, uns in den drei Strategien permanent zu halten: Flucht, Starre und Kampf.

In dieser Hinsicht sind uns die Tiere eindeutig voraus! Da sie nicht wie wir über einen Verstand verfügen (ein Glücksfall?), der über seine Kreativität von sich aus Zukunftssorgen erschaffen kann, erleben sie nur einen akuten und begrenzten Anstieg des Adrenalins in ihrem Körper.

Ein Beispiel: Ein Reh begegnet in einem Wald einem Wolf. Dieser knurrt das scheue Reh an und ist bereit, es zu fangen. Blitzschnell erfasst das Gehirn des Rehs die brisante Lage, befiehlt den Nieren das Adrenalin hochzufahren und ermahnt so das Tier zur Flucht (denn Kampf wäre in dieser Situation unklug). Die Kraftreserven des Rehs werden augenblicklich mobilisiert und es verfolgt hochkonzentriert seinen Fluchtweg. Nun gehen wir davon aus, dass indieser Geschichte das Reh vom Glück gesegnet ist und dem Raubtier um Haaresbreite entkommt.
So sondiert es nach der erfolgreichen Flucht für eine kurze Weile noch einmal die Lage, um wirklich sicher zu gehen, ob der Wolf nicht doch noch irgendwo lauert.
Doch dann wird es alsbald schon vom frischen Gras welches vor ihr sich ausbreitet abgelenkt. Nun, fünfzehn Minuten nachdem es dem Wolf entkommen ist, grast es friedlich auf der Weide, ganz versunken im JETZT, im Genuss des Grasens.

Wäre das besagte Reh aber ein Mensch, so würde es sich weiterhin den Kopf darüber zerbrechen, ob der „böse“ Wolf doch noch wiederkommen könnte… und somit in der permanenten Furcht leben und bleiben!

Denn der Mensch hat im Gegensatz zum Tier die Fähigkeit, sich Zukunftsängste und Sorgen zu erschaffen und verweilt somit oft künstlich und unnötigerweise im Modus von: Flucht, Starre oder Kampf.




Tipp: Erkenne liebevoll an, dass die Angst (auch) in der Gestalt deines Bodyguards auftaucht! Sie möchte dich beschützen und dich vor Schmerz und Leid bewahren! Dies ist eine der Aufgaben der Angst und wenn wir sie erkennen, so braucht die Angst dich nicht länger zu „belästigen“!

Ein Beispiel: Du bemerkst beim Betrachten im Spiegel ein unförmiges und grosses Muttermahl auf deiner Haut. Sofort meldet sich die Angst und flüstert dir zu: „Das könnte was gefährliches sein. Vielleicht ist es Krebs, vielleicht auch nicht. Ich möchte dich deshalb darauf hinweisen, dass es eventuell was Bedrohliches sein kann. Bitte beachte es und ignoriere dies nicht!“

Würden wir in diesem Beispiel die Botschaft der Angst als das was sie ist anerkennen, nämlich die Stimme unseres Bodyguards, so könnten wir dann der Angst entgegnen: „Ich danke dir liebe Angst, dass du mich auf dieses „Problem“ aufmerksam machst. Ich werde mich darum kümmern, indem ich es einem Spezialisten (Hautarzt) zeige.“

Die Angst – auch in Form des Bodyguards – will dich niemals tyrannisieren.Sie will dich einfach schützen, denn dies ist nun mal ihre  primärere und ursprünglichste Aufgabe (eine weitere und neue Aufgabe im Zuge des goldenen Zeitalters kommt jetzt hinzu, siehe im zweiten Teil dieser Reihe).
Und wenn wir dies anerkennen und die Angst damit würdigen, statt sie zu ignorieren und wegzumachen, so wird sie uns dann auch in Ruhe lassen. Doch unser Bodyguard wird uns solange seine Botschaft einflüstern, bis wir sie verstanden und akzeptiert haben.

Und Hand aufs Herz: Wie oft schon haben wir zum Beispiel ein körperliches Problem so lange aus Angst hinausgezögert, bis wir dann doch den Gang zum Arzt wagten? Und dort angekommen, lautete dann die Diagnose des Arztes oft: „Sie können beruhigt sein, es ist überhaupt nichts schlimmes!“

Und wenn es doch was ernstes ist, so hat uns die Angst damit die Chance gegeben, dass wir noch genügend Zeit haben, das Problem in die Heilung zu bringen – es sei denn, wir haben die Angst aus der Angst heraus solange ignoriert, dass es wirklich schon zu spät ist…

Dies ist aber jetzt kein Aufruf dazu, paranoid zu werden und bei jeder Veränderung sofort den Hausarzt aufzusuchen! Wie immer spielt auch hier eine gesunde Vernunft die Rolle. Dennoch wollen wir die Angst annehmen, sie anhören und erlauben, dass sie das tun darf, was nun mal ihre Aufgabe ist: uns zu beschützen und uns aufmerksam zu machen, was unser Leben bedrohen könnte!

Merken wir uns also:
Das erste Geschenk der Angst ist die Sicherung
unseres Lebens! Ein wunderschönes und eines,
das wir dankbar annehmen dürfen!

Wenn wir jedoch dieses Geschenk nicht verstehen und in der Gefahr weiterleben, so dürfen wir uns dem zweiten Geschenk der Angst widmen. Das zweite Geschenk der Angst hilft dir nämlich dabei, das zuviel an Adrenalin in dir abzubauen und bringt dich sogar in einen Zustand des Friedens!

Das zweite Geschenk der Angst, ist: „Ich lehre dich darin den Moment, das JETZT, zu würdigen und zu leben!“ und wird im zweiten Teil dieser Reihe in der kommenden Woche vorgestellt.

Bis dahin:
Erlaube dir Frieden zu schliessen mit deiner Angst, denn sie ist und war niemals dein Feind, sondern dein steter Lebensbegleiter, welcher dich schützen möchte…
aus der LIEBE heraus zu deinem
kostbaren und einzigartigen LEBEN!